So geht G.Fast.
Im Internet mit Höchstgeschwindigkeiten von über 1 Gbit/s surfen - das ist für moderne Unternehmer längst kein Traum mehr. Schnelle Glasfaserleitungen bis ins Büro machen es möglich. Doch was, wenn das schnelle Netz am Gebäude endet? Dann kommt G.Fast über FTTB ins Spiel. Wir erklären Ihnen, was die Technologie leistet und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
G.Fast gilt als Nachfolgestandard von VDSL21. Die Abkürzung steht für "Fast Access To Subscriber Terminals" und bedeutet übersetzt so viel wie "Schneller Zugang zu Kundenendgeräten".
Das Besondere an der G.Fast: Die moderne Technologie kann auf kurzen Strecken Daten mit Gigabit-Geschwindigkeit durch die Leitung schicken. Und das über altes Kupferkabel.
Volles Tempo auf kurzen Strecken.
G.Fast ist damit eine Alternative für Unternehmen, denen kein FTTH zur Verfügung steht. Üblicherweise kommt es dort zum Einsatz, wo Glasfaserkabel bis ans Gebäude (FTTB) liegen, die letzten Meter bis ins Büro selbst allerdings durch Kupferleitungen realisiert sind. Mithilfe von G.Fast wird das Signal von den Glasfaserleitungen ungebremst mit voller Bandbreite auf die hausinternen Kupferleitungen übertragen. Die "alten Leitungen" im Gebäude können also weiter genutzt werden.
Die Höchstgeschwindigkeit entfaltet G.fast allerdings nur auf kurzen Strecken. Nach einer Leitungslänge von etwa 50 Metern fällt die Geschwindigkeit von 1 Gbit/s ab, bei etwa 250 Metern pendelt sich die Datenübertragungsrate von G.Fast auf das Niveau von VDSL2 ein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Leitungen im Gebäude Ihres Unternehmens verlegt ist, erhalten Sie die Auskunft darüber über den Eigentümer oder Vermieter Ihres Gewerbeobjekts.
Die Vorteile von G.Fast
Hohe Frequenzen und Vectoring
Um eine hohe Datenübertragungsrate zu erreichen, nutzt G.Fast einen hohen Frequenzbereich: dieser umfasst Frequenzen bis 106 MHz (Megahertz), in erweiterter Fassung sogar bis 212 MHz. Eine hohe Frequenz bedeutet, dass mehr Daten in einem bestimmten Zeitraum übertragen werden können. Zum Vergleich: VDSL nutzt den Frequenzbereich bis 17 MHz oder bis maximal 35 MHz, das UKW-Radio empfängt Frequenzen zwischen 87,5 und 108,0 MHz.
Um G.Fast einwandfrei nutzen zu können, ist Vectoring2 zwingend erforderlich. Darüber nämlich werden die Störsignale reduziert, die entstehen, wenn mehrere Kupfer-Adernpaare zusammenlaufen.
Als Kunde müssen Sie sich um die Realisierung dieser Technologie an Ihrem Unternehmensstandort keine Gedanken machen. Wir sind Ihr Ansprechpartner in der Region Aachen. NetAachen ist einer der wenigen Anbieter in Deutschland, der die alternative Highspeed-Technologie G.Fast bereitstellt.