Sicherheitsforscher haben eine Schwachstelle im weltweiten WLAN-Sicherheitsstandard WPA2 entdeckt, der aktuell unter dem Namen KRACK durch die Medien geht.
Durch diesen besteht für Dritte die Möglichkeit, Daten aus dem heimischen WLAN-Netz mitzulesen.
Durch die Sicherheitslücke können Dritte theoretisch Daten mitlesen, die eigentlich durch die WPA2-Verschlüsselung geschützt sein sollten. Möglich ist das allerdings nur, wenn sich der Angreifer im direkten WLAN-Umfeld ihres Routers befindet. Das hauseigene WLAN-Signal erstreckt sich in der Regel über einen Radius von 50 Metern rund um den Router. Ein Angriff über das Internet ist nicht möglich. Für Privatnutzer wird deshalb die Gefahr vergleichsweise gering eingeschätzt.
Führen Sie sensible Vorgänge wie Online-Banking, Online Käufe oder generell Anmeldevorgänge nur über geschützte Verbindungen (SSL, https-Seiten) aus. Bei SSL handelt es sich um einen Sicherheitsstandard, der die Daten wie einer weiteren Schutzschicht versieht und nochmals verschlüsselt. In ihrem Browserfenster erkennen Sie diese Seiten an dem grünen Sicherheitsschloss neben der Internetadresse.
Damit ihr heimisches Netzwerk bestmöglich vor Sicherheitslücken geschützt ist, sollten Sie regelmäßig verfügbare Softwareupdates einspielen.
Wir sind mit den Herstellern unserer aktuellen Endgeräte in Kontakt und informieren, sobald es hier Neuigkeiten gibt.